Diese Frage stellte ich unter dem Motto „Mut zur Kreativität“ auf der Bühne beim Thementag „MEDIA WOMEN CONNECT“ am 22. Oktober 2015 auf den Medientagen.
Aus dem Publikum kam die Antwort „der Weg zu neuen Ideen“.
Laut Wikipedia ist Kreativität allgemein die Fähigkeit, etwas bisher nicht da Gewesenes, Originelles und beständiges Neues zu kreieren.
Der Begriff kommt aus dem Lateinischen. „Creare“ bedeutet übersetzt „schöpfen“. Außerdem enthält er als weitere Wurzel das lateinische „crescere“, das „geschehen und wachsen“ bedeutet.
Kreativität ist quasi eine Doppelgesichtigkeit zwischen aktivem Tun und passivem Geschehen-Lassen. Und dadurch ganz schön mysteriös und unvorhersehbar. Ideen kommen manchmal aus dem Nichts und sind mit dem Verstand erst mal nicht so richtig nachvollziehbar.
Immer wieder höre ich, ich bin überhaupt nicht kreativ, denn Kreativität wird oft mit Zeichnen- oder Malen-Können in Verbindung gebracht. Dabei geht es darum, Ideen zuzulassen und scheinbar Unmögliches nicht gleich ad acta zu legen.
„Man muss systematisch Verwirrung stiften – das setzt Kreativität frei. Alles, was widersprüchlich ist, schafft Leben“ Das meinte Salvador Dalí.
Und aus unbekannter Quelle zitiere ich gerne: „Kreativität fängt da an, wo der Verstand aufhört, das Denken zu behindern.“
Ich glaube, dass Verknüpfungen frei werden, wenn sich das Gehirn intensiv mit einem Thema beschäftigen muss und dazwischen immer wieder Leerlauf bekommt. Das sind die berühmten 5 Minuten unter der Dusche oder beim Joggen. Und dann braucht es den Mut, Unmögliches und Unsinniges in Kontext zu bringen und auch umzusetzen.
Als ich mich Anfang des Jahres wieder einmal mit meiner Positionierung und Unternehmensvision beschäftigt habe, kam mir auf einmal der Gedanke, fast schon der Wunsch, mit Steppschuhen auf die Bühne zu gehen und etwas über gutes stilvolles Design zu erzählen. Das war so absurd, denn was hat Stepptanz auf den ersten Bilck mit Design zu tun? Eine Choreografie einer ganzen Gruppe ja, aber ich alleine. Noch dazu mache ich das erst seit knapp 4 Jahren und bin da noch lange kein Profi. Kann ich das überhaupt? Hab ich den Mut dazu?
Mein Bauch blieb aber dabei und sagte, ich will und mein Verstand hat dann doch einen Zusammenhang gefunden.
Ich könnte doch Logos aus dem Visuellen ins Hörbare umsetzen, sprich nachspüren, welches Gefühl setzt ein Logo frei und wie könnte das im Stepptanz klingen oder wie klingen bekannte Jingles.
Zum Beispiel, das Dadadadida der Telekom klingt so….
doch auf Teppichboden nicht sehr überzeugend.
Als ich vom Teppichboden auf der Bühne erfuhr, musste ich mir also etwas Neues einfallen lassen. Ich bringe ein kleines Brett mit, auf dem ich steppe und verdeutliche damit, wie „kompakt“ ein Logo ist.
Und so zeigte ich dem Publikum tänzerisch, wie Sie zur Marke werden.
I have a dream! muss bei Dir laut werden.
Wenn Du keinen Traum, keine Vision hast, brauchst Du gar nicht anfangen, ein Unternehmen gründen zu wollen.
Habst Du eine, dann solltest Du diese von allen Seiten beleuchten, aus betriebswirtschaftlicher, juristischer und vorallem KREATIVER Sicht.
Das passiert nicht in 5 Minuten, auch nicht an einem Tag, das ist ein Prozess.
Vielleicht fängt es klein und leise an, wird größer und ausschweifender. Du musst auch nicht auf dem Teppich bleiben und darfst Sprünge machen.
Du gehst in die Öffentlichkeit. Dazu brauchst Du eine Außendarstellung, eine Corporate Identity, ich nenne es corporate line, mit der Du dich zu 100 Prozent identifizierst. Du verteilst Visitenkarten, evtl. Folder und Postkarten, schreibst Angebote und Rechnungen und habst einen Internetauftritt.
Das Alles sollte aus einem Guss sein.
Ein Logo ist wie ein Code, der Deine Vision, Deine Persönlichkeit, Deine Dienstleistung sozusagen bildlich verschlüsselt. Und natürlich sollten Deine Wunschkunden diesen auch entschlüsseln können.
Dieser Code, sprich das Logo, muss muss daher einfach sein und die Essenz Deines Unternehmens auf den Punkt bringen, wenn er bekannt werden und in Erinnerung bleiben soll.
Dein Logo, Deine Außendarstellung muss so klingen, dass Du Dich wohlfühlst, Dich damit identifizieren und Dich selbstbewusst präsentieren kannst.
Und wenn Du dann einen konsequenten Weg gehst, Deine corporate identity in allen Medien lebst und dadurch bekannt wirst, wirst Du zur Marke.
Auch das ist wieder ein Prozess, bei dem die Vision wieder ins Spiel kommt. Vielleicht sind es gerade die unsinnigen Ideen, die Mittel zum Zweck werden können.
Sei da mutig!
Bei mir meine grüne Tasche und im Winter mein grüner Schal.
Und bei dem jungen Unternehmen SPS Notfallplan UG, das ich gerade begleite, ein kleiner Koffer. Dieses Unternehmen hilft Ihren Kunden, Vorsorge für den Ernstfall zu treffen.
In diesen Koffer kommen alle wichtigen Daten hinein, die eine Vertrauensperson benötigt, um Ihr Unternehmen weiterzuführen, wenn ein Notfall eintritt.
Wenn Sie z.B. nach einem Unfall im Koma liegen oder aus anderen Gründen über längere Zeit Ihr Unternehmen nicht mehr führen können.
Dann sind alle Dokumente, Anweisungen und Zugangsdaten hier im Köfferchen drin.
Du meinst, das passt da nicht alles hinein? Natürlich nicht.
Die Daten kommen alle verschlüsselt auf einen Stick, der in einem Bankschließfach aufbewahrt wird und Du bekommst den Koffer, der Dir ein gutes entspanntes Gefühl vermitteln wird. Denn er erinnert Dich immer daran, dass Du für einen Notfall vorgesorgt hast.
Solltest Du mehr über den Plan für den Notfall wissen wollen, findest Du hier noch mehr Informationen. http://www.sps-notfallplan.de/
Und wenn auch Du mutig bist und zur Marke werden willst, melde Dich.
Ich freue mich darauf, Dich dabei zu begleiten, Klarheit über die Kraft und die Essenz Deines Unternehmens zu gewinnen und Dich mit einem prägnanten Logo zu präsentieren. Damit Du sagen kannst:
„Ich bin eine Marke – ist doch Logo!“